|
 |
 |
 |
 |
 |
"Sicherheitshinweise" |
 |
|
Kreative Typologien haben immer etwas markantes an sich. Sie beziehen Position. Das kann zu heftigem Kopfschütteln führen, zu eruptivem Schmunzeln - oder einfach zu einem echten Aha-Erlebnis.
Wenn Sie jedes Modell, jede Typologie nicht wie eine unumstößliche Wahrheit, sondern als eine interessante Perspektive behandeln, dann können Sie einen echten Nutzen - und Lerneffekt - daraus ziehen.
Daher gilt: Bitte anschnallen und los-lesen. Enjoy the ride!
|
 |
|
|
 |
|
|
 |
 |
Information |
 |
|
Gegenstand
|
Konzept nach der amerikanischen "Grande old dame" der Familientherapie, Virginia Satir, die aufgrund ihrer langjährigen intensiven Wahrnehmung von Interaktionen zwischen Menschen bestimmte universelle Muster menschlicher Kommunikation erkannte und zur leichteren "Behandlung" nachfolgend in Form von vier Rollen manifestierte.
|
Grundlage
|
Satir beobachtete unterschiedliche Verhaltensweisen von Menschen, die sich im Grunde auf vier Muster reduzieren ließen. Manifestiert sich eine der der vier Verhaltensweisen in der Persönlichkeit, wird von dem Einnehmen einer (Interaktions-) Rolle gesprochen. Im Bereich der Kreativität gewinnt dies insbesondere im Bereich der kreativen Teamarbeit an Bedeutung - dann, wenn Menschen eben miteinander (oder gegeneinander) interagieren.
|
Aussage
|
Nach Satir treten die vier Interaktionsmuster oft erst unter (negativem) Stress deutlich zutage und führen nicht selten zu einer doppeldeutigen Botschaft, dh. zu einer Differenz etwa zwischen Sprache und Körpersprache - oder auch zwischen "Oberflächensprache" (inhaltliche Aussage) und "Tiefensprache" (eigentliche Botschaft). Diese Doppeldeutigkeit ist den Akteuren oft nicht bewusst - und gerade diese fehlende Eindeutigkeit ist es, die zu Mißverständnissen, Störungen oder sogar Konflikten führt. Das Einnehmen einer dieser Rolle ist laut Satir nicht nur von der persönlichen Stresstoleranz, sondern auch von weiteren Persönlichkeitsmerkmalen, wie etwa mangelndem Selbstwert, Vertrauen u.A. beeinflusst.
|
Ziel
|
Insbesondere in Interaktionssituationen, wie z.B. Ideensitzungen im Team, die eigenen Verhaltensweisen wahrnehmen, eventuell auftretende Muster erkennen - und kurzfristig (innerhalb einer Situation) wie auch langfristig (Entwicklung einer höheren Stresstoleranz) gegensteuern können. Oder einfacher ausgedrückt: Wahlmöglichkeiten haben, anstatt auf ein Muster, eine Verhaltensweise, fixiert zu sein.
|
|
 |
 |
Einteilung |
 |
|
BeschwichtigerIn
|
bagatellisieren, verniedlichen, verharmlosen, ausweichen, beschwichtigen, einschmeicheln, Ja-SagerIn
|
versöhnlich stimmen, aktiv bejahen -> und diese Eigenschaften konstruktiv in die Diskussion einbringen
|
AnklägerIn
|
beschuldigen, anklagen, tadeln, nach Fehlern suchend
|
Position beziehen, Standpunkt einnehmen, Fehler/ Defizite erkennen -> und diese Eigenschaften konstruktiv in die Diskussion einbringen
|
RationalisiererIn
|
berechnen, rationalisieren, übervernünftig sein, für andere denken, gefühlslos/ unbewegt, monoton, bestrebt keinen Fehler zu machen
|
rationalisieren, entemotionalisieren, Metaposition einnehmen -> und diese Eigenschaften konstruktiv in die Diskussion einbringen
|
AblenkerIn
|
ablenken. irrelevant reagieren, belanglose Argumente einstreuen
|
ablenken, zerstreuen, "Schauplätze wechseln" -> und diese Eigenschaften konstruktiv in die Diskussion einbringen
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
Zurück zur Übersicht.
|
 |
 |
|
 |