Ideenstern

Der Ideenstern ist eine Brainstorming-Variation (nach Luther), bei der die Ideenfindung durch Einbezug und Aktivierung unterschiedlicher Sinnessysteme, Körperpositionen und Reizrezeptoren speziell stimuliert wird. Im Hauptteil liegen alle Beteiligten kreisförmig auf dem Boden mit dem Kopf zur Mitte und führen in dieser Position eine, durch externe Stimuli angeregte, Ideenfindung durch; in der Mitte des Kreises befindet sich ein Aufzeichnungsgerät (z.B. Kassettenrekorder), das die abgegeben Kommentare aufnimmt und festhält.

Was
Freies Ideensammeln unter Einbezug externer medialer Stimuli und unterschiedlicher Körperlagen

Wofür
Neue Ideen generieren durch Einbezug und Aktivierung unterschiedlicher Sinnessysteme, Körperpositionen und Reizrezeptoren

Wann
Phase (2) des Idealog-Prozesses: GENERIERUNG

Was hilft
phantasievoll denken in MÖGLICHKEITEN

Art
Einzel
- und Gruppentechnik

Wielange
15-30 min

Für wen
Fortgeschrittene


Womit
-
1 Gruppe (4-12 freiwillige TN)
- 1 Moderator, der die Methode kennt
- Material: Flipcharts, Stifte, TapeMedien, wie: Aufnahmerekorder/ Band, Musikabspielgelegenheit, ggf. Powerpoint/ BeamerRaum: Ruhige Räumlichkeiten, ggf. Bodenmatten

Wie
- Spielregeln
klären + vereinbaren
- Aufgabenstellung visualisieren; Beispiel: Wie können wir zum Weltmarktführer werden?
-
Alle TN liegen in Rückenlage auf dem Boden, in einem Kreis mit dem Kopf nach innen. In der Mitte des „Sterns“ steht ein auf Aufnahme geschalteter Kassettenrekorder, der alle Äußerungen aufzeichnet (ggf. empfiehlt es sich, vorher eine Sprechprobe durchzuführen)
- Der Moderator nennt die Aufgabenstellung, für die es gilt, Ideen zu finden.
- Dann werden die Teilnehmer, je nach Möglichkeiten, unterschiedlichen externen Reizen ausgesetzt, wie z.B. leise Entspannungsmusik, Powerpoint-/ Flash-Beamer-Bilder-Präsentationen, ... .
- Jetzt werden Ideen im Brainstorming-Modus gesammelt – und durch den Kassettenrekorder in der Mitte aufgezeichnet und festgehalten.
- Anschließend werden die Ideen (bzw. bei vielen vorhandenen Helfern auch parallel) einzeln auf Karten/ PostIts übertragen, um sie ergänzen und weiterverarbeiten zu können.
- Bewertet wird erst nach einer Pause


Vorteile
- Ungewohnte Körperlage und ungewohnte Medien und Reize fördern den Ideenfluss
- Sehr stimulierend – und gleichzeitig entspannend

Nachteile
- Recht materialaufwändig
- Braucht eine gewisse Eingewöhnungszeit

© CreaJour 2010, Michael Luther


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